Der automatische Spam-Filter des ZIM

Das ZIM betreibt einen automatischen Filter für unerwünschte Werbe-Mails (Spam).
Aus rechtlichen Gründen ist der Filter so voreingestellt, dass keinerlei Filterung vorgenommen wird ("Filterstufe 0"). Die Filterung bleibt so unter der vollen Kontrolle der Nutzenden: Man muss den Filter selbst aktivieren.

Das Konzept

Das Konzept des Spam-Filters ist zweistufig:

  • Auf dem zentralen Mail-Server der Universität Wuppertal werden die Mails klassifiziert und in den Header-Zeilen mit einem Spam-Filter-Hinweis versehen.
  • Mit Hilfe eines zweiten Filters können Spam-Mails im Postfach aussortiert werden: in einen besonderen Ordner oder direkt in den Papierkorb.

Der Dienst kann von allen Nutzer*innen mit einem zentralen Account des ZIM (E-Mail-Adresse name@uni-wuppertal.de / matrikelnummer@uni-wuppertal.de) benutzt werden, also allen Studierenden und den meisten Mitarbeitenden. Die Sensibilität des Filters kann von den Nutzenden selbst angepasst werden.

Dabei wird unterschieden zwischen:

  • seriöse Mail: kein Spam,
  • Mail ist wahrscheinlich Spam,
  • Mail ist höchstwahrscheinlich Spam.

Voraussetzungen

Voraussetzungen für die volle Funktionalität des Filters sind:

  • Nutzung des IMAP-Protokolls bzw. des Webmail-Diensts;
  • das Vorhandensein eines Unterordners Junk im Posteingangsordner.

Ohne diesen Ordner funktioniert der Spam-Filter nur teilweise. Der Ordner wird auf Wunsch beim Einstellen des Spam-Filters automatisch angelegt. IMAP- oder Webmail-Nutzender können den Ordner auch selbst "händisch" anlegen. Bitte beachten Sie die exakte Schreibweise des Ordnernamens.

Filterstufen

Sie können für den Spam-Filter vier Stufen wählen:

  • Filterstufe 0: keinerlei Filterung von E-Mails;
  • Filterstufe 1 verschiebt "höchst wahrscheinlichen Spam" in den Unterordner Junk;
  • Filterstufe 2 verschiebt schon "wahrscheinlichen Spam" in den Unterordner Junk;
  • Filterstufe 3 löscht unwiderruflich allen "höchst wahrscheinlichen Spam" und verschiebt "wahrscheinlichen Spam" in den Unterordner Junk.

Im Unterordner Junk könnten "falsch positiv" klassifizierte E-Mails gelandet sein. Diese E-Mails können mit Hilfe Ihres Mail-Clienten gerettet werden, z. B. wieder in den Posteingangsordner verschoben werden.

Filter einstellen

Ihre Filterstufe wählen Sie auf der Seite aus, auf der Sie auch Mail-Alias und Mail-Forward einstellen können:

Voreingestellt ist die Filterstufe 0 (keine Filterung).

Bitte beachten Sie, dass alle Änderungen erst zur nächsten vollen Stunde aktiv werden.

Bei Problemen wenden Sie sich bitte an die Benutzerberatung des ZIM.

Einschränkungen bei POP3

Sollten Sie Ihre E-Mails über POP3 (PostOffice Protocol version 3) abholen, dann gelten für Sie eine Reihe von Einschränkungen, da POP3 nicht mit Unterordnern, also auch nicht mit Junk umgehen kann:

  • Falls Sie Junk nicht angelegt haben, landet Spam stattdessen wie bisher im Posteingangsordner Ihres PC
  • Falls Sie Junk aber angelegt haben, landet Spam wie gewünscht in diesem Ordner – nur POP3 und Sie sehen ihn nicht. Eventuell läuft sogar Ihr Postfach voll.

Abhilfe: Verwenden Sie IMAP. Falls Sie auf POP3 angewiesen sind, sollten Sie hin und wieder mittels Webmail den Ordner Junk auf dem Mail-Server verwalten: Spam-Mails ansehen, Ordner löschen, neu anlegen usw.

Weitere Informationen

E-Mail-Einschränkungen

Wegen zunehmender Klagen seitens der Nutzenden und weil die Belastungen durch unerwünschtes Relaying ein tolerantes Maß überschritten hatte, wurden folgende Beschränkungen eingeführt, um dem Spam-Problem einen Riegel vorzuschieben:

  • Der Server nimmt nur noch E-Mails von Rechnern an, die im Name-Server eingetragen sind.
  • Der Server prüft die Absender-Mail-Adresse auf Plausibilität. Unsinnige Absenderadressen werden zurückgewiesen.
  • Der Server weist Relay-Versuche von externen Rechnern ab, wenn die Zieladresse nicht innerhalb des Hochschulnetzes liegt (also alles ungleich name@xxx.uni-wuppertal.de). Eine Ausnahme ist, wenn sich der externe Benutzer vorher beim Mail-Server authentifiziert hat – das kann bei der Konfiguration des Mail-Clients eingestellt werden.
  • Es können nur 120 E-Mails pro Stunde über einen Webmail-Account verschickt werden. Eine E-Mail darf nicht an mehr als 60 Adressen versendet werden und soll nicht größer als 30 MB sein.