Sonderfall: E-Prüfungen@Home

Als Hochschulprüfungen, die in elektronischer Form / Kommunikation abgelegt werden (z. B. per Zoom), gelten E-Prüfungen@Home an der BUW als "digitale Prüfungen". Diese unterliegen spezifischen Anforderungen und Voraussetzungen, um anstelle von Präsenzlehrveranstaltungen und Präsenzprüfungen genutzt werden zu dürfen. E-Prüfungen@Uni gelten im Gegensatz dazu als elektronische (!) und nicht als digitale Prüfungen.

Sind digitale Prüfungen ab dem Sommersemester 2024 uneingeschränkt möglich?

Ab dem 01.04.2024 greift die HDVO. Das Rektorat hat am 23.01.2024 eine Leitlinie zur Umsetzung der HDVO (Digitalisierungsleitlinie) (Amtl. Mittlg. 03/2024) beschlossen. Die Digitalisierungsleitlinie erlaubt es den Fakultätsräten Präsenzlehrveranstaltungen und Präsenzprüfungen durch Digitallehre und digitale Prüfungen zu ersetzen, wenn sich das Format der jeweiligen Lehrveranstaltung oder Prüfung dafür insbesondere didaktisch eignet.

  • Handreichung (Abruf nur aus dem Uni-Netz oder über VPN) für die Fakultäten zur Umsetzung der Digitalisierungsleitlinie

FAQs | Format E-Prüfungen@Home

Viele Schritte in der Planung und Durchführung einer E-Prüfung@Home laufen analog zu denen einer E-Prüfung@Uni. Die Buchung der Prüfungsräume, die Erstellung der Prüfungsfragen in LPLUS und auch der generelle Kontakt zum E-Prüfungsteam und die technische Unterstützung während der Prüfung, sowie die Einhaltung und Gültigkeit von Fristen bleiben unverändert.

Unterschiede existieren insbesondere bei den notwendigen, technischen Voraussetzungen, die Ihre Studierenden erfüllen müssen, wie z. B. die Existenz eines Desktop-PCs oder Laptops mit Kamera und Mikrofon. Die gesamte Prüfung wird zusätzlich von einem Zoom-Meeting begleitet, über welches die Idenitätskontrolle zu Beginn, die Verteilung des Prüfungslinks, sowie die fachliche Aufsicht erfolgt. Technischer Support durch das E-Prüfungsteam wird telefonisch geleistet.

Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen ist es zudem zielführend, die Ausgestaltung der Prüfungsfragen intensiv zu hinterfragen und evtl. auf eine höhere Taxonomiestufe umzuschwenken. Bei Fragen diesbezüglich sprechen Sie uns gerne an.

Die Einrichtung eines modifizierten Zoom-Meetings für Ihre E-Prüfungen@Home erfolgt durch ein Mitglied des E-Prüfungsteams. Sie selbst werden als Co-Host hinterlegt. Sämtliche Eckdaten gehen Ihnen zu Beginn der Prüfungsphase per Mail zu. Das Meeting dient als zentraler Kommunikationskanal und ermöglicht die Prüfungsaufsicht.

Sollten Sie als verantwortlicher Prüfer mehrere E-Prüfungen@Home im laufenden Semester anbieten, wird nur ein Meeting für all diese Veranstaltungen erstellt.

Zu Beginn der Prüfungsphase erhalten Sie alle Eckdaten zum Zoom-Meeting, welche Sie dann an Ihre Studierenden inklusive eines Links zu der Sektion "Hinweise für Studierende" weiterleiten können.

Das Zoom-Meeting selbst ist grundsätzlich mit einem Warteraum ausgestattet, so dass der Zutritt bedarfsgerecht gesteuert werden kann. Der Link zur eigentlichen Prüfung wird dann zur Startzeit über den Zoom-Chat verteilt. Die Anmeldung verläuft analog zu dem Prozedere in den E-Prüfungsräumlichkeiten in der Universität.

Falls es während der Prüfung zu Verbindungsabbrüchen kommt, die nicht in der unmittelbaren Verantwortung des Prüflings liegen, stellt das E-Prüfungsteam gemeinsam mit dem Prüfling sicher, dass die Prüfung wiederaufgenommen werden kann. Der technische Support erfolgt via Telefon. Die zugehörigen Nummern werden zu Beginn des Meetings über den Zoom-Chat mit der Bitte sich diese auf Papier zu notieren, an die Studierenden verteilt.

Sie als Fachaufsichten entscheiden dann letztlich, ob die Prüfung aufgrund äußerer, signifikanter Rahmenbedingungen unterbrochen wurde und ob diese fortgesetzt werden darf.

Dezernat 6 - Rahmenvorgaben für Prüfungsordnungen und Modulhandbücher

Abteilung 6.1 Studium & Lehre | Prüfungen und die Umsetzung der HDVO 

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